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Panorama Auf dem Weg nach Krakau

Ryanair-Flugzeug wegen Sprengstoffverdacht in Berlin notgelandet

Ryanair-Maschine musste am BER notlanden

Ein Flugzeug von Ryanair musste in Berlin am BER notlanden. Laut Medienberichten wegen einer Bombendrohung. Bundespolizei und Feuerwehr rückten an und durchsuchten die Maschine nach einem verdächtigen Gegenstand.

Quelle: WELT

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Ein Flugzeug von Ryanair ist am Sonntagabend auf dem BER außerplanmäßig gelandet. Die Maschine wurde von der Bundespolizei durchsucht. Grund für die Landung war ein Sprengtsoffverdacht, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Eine Maschine der irischen Fluggesellschaft Ryanair ist am Sonntagabend auf dem Berliner Flughafen BER außerplanmäßig gelandet und von der Bundespolizei durchsucht worden. Bei der Fluggesellschaft sei ein Hinweis eingegangen, wonach sich an Bord der Maschine Sprengstoff befinde, teilte eine Sprecherin der Brandenburger Polizeidirektion Süd in Cottbus am Montag mit. Der Pilot habe daraufhin eine Ausweichlandung in Berlin vorgenommen.

Auch laut polnischer Polizei handelte es sich um eine falsche Bombendrohung. Die deutsche Polizei habe nach einem Hinweis nachgesehen, jedoch nichts gefunden. „Wir wissen also, dass dies ein Fehlalarm war“, sagte ein Sprecher der polnischen Polizei. Die Polizei in Brandenburg nahm nach dem Vorfall Ermittlungen auf. Ermittelt werde wegen „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“, teilte eine Polizeisprecherin mit.

Am Sonntagabend war das Flugzeug am Berliner Hauptstadtflughafen BER außerplanmäßig zwischengelandet. Die Maschine mit der Flugnummer FR 1901 war im irischen Dublin gestartet und auf dem Weg nach Krakau. Die Boeing 737 drehte bei Köris (Brandenburg) um 180 Grad Richtung Westen, um dann nach einer erneuten Kehre den Hauptstadtflughafen anzusteuern. Dort landete das Flugzeug um 20.08 Uhr.

Passagiere wurden im Terminalgebäude versorgt

Das Gepäck und die 165 Passagiere wurden durchsucht, letztere wurden schließlich ins Terminalgebäude gebracht und dort versorgt. Der Polizeisprecherin zufolge wurde eine Ersatzmaschine zur Verfügung gestellt, mit der die Passagiere ihre Reise nach Polen um 3.46 Uhr fortsetzen konnten.

Schon im vergangenen Sommer musste eine Ryanair-Maschine auf dem Weg von Dublin nach Krakau wegen einer anonymen Bombendrohung eine Sicherheitslandung hinlegen. Bei der Durchsuchung in Stansted in Großbritannien sei nichts gefunden worden, berichteten irische Medien.

mre/dpa/AFP/cwu/jr

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